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Zeche Zollverein
Sanierung und Umbau, seit 1989

Bauherr: Bauhütte Zollverein, Entwicklungsgesellschaft Zollverein, Stiftung Zollverein
Standort: Gelsenkirchener Straße 181, 45309 Essen
Veröffentlichung: “Arbeiten an Zollverein”, Werkbericht, Klartext-Verlag, 2010
Auszeichnungen:
Deutscher Architekturpreis 2007, Anerkennung (Projekt Kohlenwäsche)
Deutscher Architekturpreis 1997, Anerkennung (Gesamtanlage)
Constructec-Preis 1998, Europäischer Preis für Industriearchitektur, 1.Preis
Deutsche Stahlbaupreis 1998, Auszeichnung

Unmittelbar nach ihrer Stilllegung 1986 wurde der Schacht XII der Zeche Zollverein unter Denkmalschutz gestellt. Unter der Regie der Bauhütte Zollverein begannen wir ab 1989 mit der schrittweisen Sanierung aller Gebäude auf der Schachtanlage. Von Anfang an folgte die Sanierung der von der Denkmalpflege unterstützten Strategie “Erhalt durch Umnutzung”, so dass unterschiedliche Nutzungskonzepte für die ursprünglich industriell genutzten Bauten entwickelt wurden.
Die Sanierung der für die Architektur Zollvereins essentiellen Fachwerkfassaden war eines der wesentlichen Themen bei der Erhaltung der Gebäude, da das Bauteil Fassade ursprünglich als reines Verschleißteil mit einer Nutzungsdauer von nur 40 Jahren vorgesehen war.
Bei zwei der Projekte waren wir nicht alleine verantwortlich: Den Umbau des Kesselhauses plante Norman Foster, wir übernahmen hier die Sanierung der Fassaden, die Planung des Außenaufzugs und die Bauleitung. Den Umbau der Kohlenwäsche planten wir in einer gleichberechtigten Arbeitsgemeinschaft mit O.M.A., Rotterdam.
Im Jahr 2001, also 12 Jahre nach Beginn der Umbauprojekte, wurde die Zeche Zollverein von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt.

Fotos: Bernd Langmack

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